Hartporzellan aus Brüssel - Atelier Faber und Windisch (1820-1830)

Teller

Dieser Teller gehört zu einer Serie, die typische Kostüme aus verschiedenen Teilen der Welt zeigt.

Empire-Stil

Der Tellerrand ist mit goldenen Eichen- und Lorbeerblättern auf dunkelblauem Grund dekoriert. Im mittleren Teil steht auf weißem Grund eine Frau in einer nur wenig ausgearbeiteten Landschaft.

Brüsseler „Faille”

Die Frau trägt am rechten Arm einen Korb, und fasst mit der linke Hand ihren hellen Kopfputz an. Ihr blaues, langärmliges Kleid ist knöchellang. Kopf und Schultern sind mit einem schwarzen, groben Tuch bedeckt, bekannt als Brüsseler „Faille“. Diese Tracht wurde bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts getragen. Bei regnerischem Wetter leistete es hervorragende Dienste.

Frédéric Faber

Auf der Rückseite ist der Teller in Goldbuchstaben mit ‘Faber à Bruxelles’ signiert. Der Künstler Faber hat diese Illustration gezeichnet und den Teller in der von ihm geleiteten Manufaktur hergestellt. Er hatte sich mit einem Produzenten von Weißporzellan, Christoph Windisch, zusammengeschlossen.

Nächster Schritt

Besuchen Sie den nächsten Raum, um die Kunst des Teppichwebens kennen zu lernen, die Brüssel in der Vergangenheit berühmt gemacht hat.